Viele Geocacher haben sicherlich schon mal was von GCVote gehört, und einige verwenden es auch. Es handelt sich dabei um ein Userscript für Greasemonkey, welches in Cache-Listen, Beschreibungen und Logseiten ein Bewertungssystem für Caches einfügt. Natürlich ist das Ergebnis daraus nicht repräsentativ, aber wenn bei älteren Caches schon einige Bewertungen abgegeben wurden, hat man da schon einen Anhaltspunkt zur Qualität des Caches.
Ich selber bewerte jeden Cache, den ich gefunden habe. Die nicht gefundenen bewerte ich zum Teil. Zu einem nicht gefundenen Tradi kann man nicht viel sagen, zu einem Multi schon, sofern man nicht gleich an der ersten Station gescheitert ist.
Nun gibt es Cacher, die ihre Ziele nach der Bewertung aussuchen. Ein Cache muss eine gute Bewertung haben, also 4 oder 5 Sterne, dann wird der erst interessant. Aber was, wenn man jetzt unterwegs ist, und das GPSr zeigt einen Cache in der Nähe an? Mobiles Internet geht nicht, wir sind irgendwo in der Wallachei…
Jetzt kommt das Perl-Script „GCVote2GPX merger“ zum Zug, auf das ich bei den Dosenfischern aufmerksam wurde. Sofern man ein Garmin GPSr der Sorte Colorado, Oregon oder Dakota einsetzt, welche GPX-Dateien z.B. aus Pocket Queries verarbeiten und Cachelistings auf dem Display anzeigen können. Nachdem das Archiv entpackt ist, sorgt die erstmalige Ausführung des Scripts für eine Verknüpfung namens „gcvdropbox.bat“ auf dem Desktop. Auf genau diese Verknüpfung zieht man jetzt per Drag&Drop eine GPX-Datei (rote Linie im Bild unten), und hat wenige Sekunden später eine zusätzliche GPX-Datei mit den GCVote-Informationen im Quellverzeichnis (grüner Pfeil).
Wenn dann die GPX-Dateien aufs GPSr geladen werden, wird oben bei der Kurzbeschreibung eines Caches die durchschlnittliche Bewertung angezeigt. Siehe den Screenshot meines Oregon 300 unten.
Bildquellen
- Geocaching Header: Markus Bloch | CC BY-SA 3.0 de
Hinterlasse jetzt einen Kommentar