Im Moment versuchen dunkle Gestalten, die sich als Google Support ausgeben, Zugangsdaten zu Google-Konten abzugreifen. Dazu versenden sie Mails an Gmail-Adressen.
Ich hatte eben eine solche Mail, die Google Mail selber nicht als Spam erkannt hat, wohl aber Thunderbird. Hier lag die Mail mit Spam-Markierung im Posteingang.
*From:* Gmail/info.required/center <suppottrtnfo11@gmail.com>;
*To:* dstrpms1 <dstrpms1@gmail.com>
*Subject:* Gmail Notification
Recently, we encountered some malicious and unauthorised activities on our Account login database system. We apologise for any inconveniency this must have caused and we assure you good and very accurate network. Gmail Security Team therefore need to verify your logon data on the new central system. Kindly get back to us with the details below for verification and confirmation that you own the Account.
ID Name:
Password:
Present State/Country:
NOTIFICATION: This Account will expire within 72Hours if your login details above are not received and will be permanently removed from our database system. Your Account will not be deleted or interrupted upon receipt of the requested details.
Thanks for Using Google.
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Die Empfängeradresse ist die, die angegeben wurde, aber nicht meine.
Besonders dreist ist der Hinweis, dass das Konto nach 72 Stunden gelöscht würde, sollten die Daten nicht übermittelt werden.
Ich warne hier eindringlich davor, irgendwem irgendwelche Zugangsdaten zu übermitteln. Sollte es Unstimmigkeiten mit dem Google-Konto geben, wird es bei der Abmeldung einen entsprechenden Hinweis mit der Aufforderung zum Ändern des Passwortes geben!
Die (Google oder andere) können mir schreiben was sie wollen.
Mein Paßwort kriegen die NIE…
Ja Gucky, nur leider sind noch lange nicht alle Internet-User auf dem Gebiet so fit wie Du oder ich. Und genau an diese teils naiven und sorglosen Anwender richtet sich diese Warnung.
Aber die lesen wahrscheinlich auch keine Blogs…
Der ein oder andere schon. Hab da ein paar Arbeitskollegen, die zwar keine Ahnung von Computer und Internet haben, aber fleißig Blogs lesen. Die wissen zwar nicht, dass man da kommentieren kann, und wüssten auch nicht, wie das geht. Aber die erzählen dann über die Neuigkeiten, die sie im Internet gelesen haben. Und oftmals sind das eben Infos aus Blogs, die ich auch lese.
Da haste recht. Phishing klappt selten, aber es trifft immer die unbedarften, die dann wirklich im A**** sind.
Und wer weiß? Gut genug gemacht könnte es auch so manchen abgelenkten Profi treffen.
Also: spread the word!
Ich denke, da kann sich niemand von frei sprechen. Wenn so eine Seite gut gemacht ist, fallen sicher auch erfahrene Anwender darauf rein. Zumindest, wenn sie mal gerade nicht richtig bei der Sache sind…