Heute hatte Svenja ihre Erste Hl. Kommunion, da war nix mit ausschlafen. Um kurz nach Acht bin ich aufgestanden, da waren Anja und die Kinder schon auf. Frühstück war nicht heute. Nach dem Duschen setzte ich mich ins Auto, um in Gladbeck meine Mutter abzuholen. So waren wir um halb Zehn an der Kirche, die ich in wenigen Minuten zu Fuß erreichen kann. Um Zehn ging die Messe los.
Für die engsten Angehörigen gab es Platzkarten, die einen Sitzplatz in den ersten, reservierten Bänken garantierten. Pro Kind gab es sechs Karten. Für den großen Rest galt: Wer zuerst kommt, sitzt zuerst. Die anderen müssen stehen. Es gab allerdings nur acht Kommunion-Kinder, ist eben auch eine kleine Gemeinde. Aber die Messe war schön. Musikalisch gestaltete eine Band aus einer Nachbargemeinde und ein Chor die Messe, das war mal was anderes. Die Band kannte ich jedoch schon von anderen kirchlichen Veranstaltungen. Und die Nervosität der Kinder war spürbar, und ebbte erst mit dem Ende der Messe ab.
Nach der Messe ging es zum angemieteten Saal. Es waren etwa fünf Minuten mit dem Auto zu fahren. Ich ging jedoch nach Hause, holte den Hund, und lief mit Rambo in etwa einer halben Stunde zum Saal. Kurz vor Zwölf war ich da, und nachdem Rambo einmal alles inspiziert und jeden begrüßt hat, war er gewohnt ruhig. Mittagessen gab es dann um halb Eins, und das war reichlich. Die ganze Arbeit hatte sich Anja’s Schwester gemacht, und es hat sich gelohnt. Soweit ich mitbekommen habe, hat es auch allen geschmeckt. Getränke hatte ich mit einem Freund zusammen schon am Freitag besorgt und kalt gestellt. Es war ein gemütliches Beisammensein.
Um Drei mussten noch mal zur Dankandacht in die Kirche, das dauerte eine gute halbe Stunde. Allerdings war die Kirche dabei erstaunlich leer. Auch von unseren Gästen sind nicht alle mitgekommen. Ein paar kümmerten sich in dieser Zeit um die Küche und das Geschirr vom Mittagessen, und bereiteten das Kuchenbuffet vor. Andere mussten sich um die eigenen Hunde kümmern. Denen habe ich Rambo aufs Auge gedrückt Nach der Andacht stellten sich die Kommunionkinder vor der Kirche zum Gruppenfoto auf. Nur zwei der drei Jungs hatten sich schon verdrückt und kamen somit nichts aufs Foto.
Dann ging es wieder zurück zum Saal, wo es für Svenja noch eine Überraschung gab: Es hatten bestimmte Leute auf Wunsch von Svenja Kuchen gebacken, und die standen auch am Buffet. Aber auf dem Tisch an Svenja’s Platz stand noch ein besonderer Kuchen. Mit einer Deckschicht aus Marzipan, und darauf zur Verzierung ein Kreuz, und zwei Fische. Die Fische waren das Thema in der Kirche. Svenja musste den Kuchen anschneiden und dann verteilen. War eine ziemlich klebrige Angelegenheit, aber der Kuchen hat geschmeckt. Ich bin noch immer satt von der Fressorgie
Nach der Kaffeetafel löste sich die Gesellschaft langsam auf. Ich fuhr schon zweimal nach Hause und zurück, um schon mal Getränkekisten und einiges Andere wegzubringen. Die dritte Fuhre machte dann Anja, mit einem Umweg über Gladbeck, um meine Mutter nach Hause zu bringen. Ich machte mich wieder zu Fuß auf den Weg, mit Rambo an der Leine. Nur ein paar Minuten vor Anja und den Kindern kam ich daheim an, und konnte so beim Ausladen des Autos noch helfen.
Dann war nur noch Entspannung angesagt, und Getränke brauchen wir vorerst auch nicht mehr zu kaufen. Da ist ja kaum was weggegangen… Insgesamt war es ein schöner, aber auch ein anstrengender Tag.
Ich glaube, das sind so typische Fotoalbum und unvergesslich Tage.
Vor allem für die Kleine Wir Erwachsenen werden uns vielleicht in drei Jahren daran erinnern, der der kleine Bruder so weit ist
für mich hört sich das nach reinem stress an.
Der Stress dabei war nur die Vorbereitung an den letzten zwei Tagen davor. Der Tag selbst ging eigentlich, bis auf das Wegfahren der übrig gebliebenen Getränke und Speisen aus dem Saal. Tagsüber hat Anja’s Schwester sich den ganzen Stress gemacht und sich um das Essen und die Kaffeetafel gekümmert. Kann man ihr gar nicht genug für danken