Das Wochenende war schon mal wieder eines der erfolgreicheren in Sachen Geocaching.
Am Freitag bin ich mit dem Fahrrad los, am Kanal in Richtung Osten, also Richtung Gelsenkirchen. Ich hatte hier noch einige offene Rechnungen, z.B. „Warten auf den Fluss“ (GC29MWE). Dabei handelt es sich um ein Projekt im Rahmen der Kulturhauptstadt 2010 und Emscherkunst 2010. Bei letzterem werden diverse Projekte auf der „Emscherinsel“, das ist der Bereich zwischen der Emscher und dem Rhein-Herne-Kanal, eingerichtet. An dieser Stelle an der Grenze zwischen Emscher- und Nordsternpark gibt es eine begehbare Holzkonstruktion, die z.B. Schlafplätze für Rucksacktouristen bietet. Wir haben hier schon mal im Team gesucht, und nichts gefunden. Aber heute wurde ich hier auch nicht fündig, denn dass es gerade an solchen Stationen reichlich Muggel gibt, ist klar. Da war ein vernünftiges Suchen nicht möglich…
Also weiter zum Nordsternpark, wo wir vor ein paar Tagen auch keine „Geduld“ (GC21XW5) hatten. Da hat in direkter Nachbarschaft zum Versteck ein Mitmensch seine Notdurft verrichtet, und einiges lag noch hier rum. Am Freitag war es dort erträglich, da in der Zwischenzeit einige Unwetter für eine natürliche Reinigung gesorgt haben So wurde ich hier auch schnell fündig, und konnte meinen ersten Fund des Tages loggen.
Dann ging es weiter an den Multi „Komische Schrifte und Zeichen an der Schleuße“ (GC1W6P2) in Gelsenkirchen. Hier galt es an den Stationen die Koordinaten für die jeweils nächste Station zu finden. Die sind aber alle in irgend einer Art und Weise verschlüsselt und codiert, aber ich wähnte mich mit den Code-Grafiken auf dem Oregon gut ausgestattet. Allerdings fand ich an Station 2 nur die Hälfte des Hinweises, telefonisch konnte mir keiner weiterhelfen, und auch der Owner war nicht erreichbar. Also machte ich mich auf den Weg zum nächsten Cache, der „Sutumer Brücke“ (GC1TK4W). Hier wurde ich schnell fündig, und während ich loggte, kam der Rückruf von roterzille, dem Owner der komischen Zeichen. Der gab mir den entscheidenden Tipp für Station 2.
Also bin ich jetzt zurück auf die Multi-Runde, und kam auch recht gut voran. An Station 5 rief ich einmal zu Hause an, weil Anja mir einige Infos aus dem Internet holen musste, und ich mein Netbook nicht dabei hatte. Und an Station 7 brauchte ich noch mal die Hilfe des Owners, um den Hinweis zu finden. Entschlüsseln konnte ich den dann jedoch nicht, da ich die passende Codetabelle nicht dabei hatte… Also brach ich gegen 19:30 Uhr ab und radelte nach Hause. Dort wollte ich dann nach dem passenden Code suchen, dafür hatte ich den Hinweis abfotografiert. Letztlich half aber nur eine Mail an den Owner, der mir auch postwendend die richtige Lösungshilfe schickte.
Am Samstag dann sind wir mit der ganzen Familie also wieder zur Schleuse geradelt, und haben unterwegs noch mal an den Holzhütten nach dem Tradi geschaut. Und im dritten Anlauf konnte der jetzt endlich geloggt werden.
Da ich ja nun daheim schon die Koordinaten für Station 8 entschlüsselt habe, sind wir also sofort dort hin. Hier haben wir und erst mal eine geschlagene Stunde herum geschlagen, probiert, gerätselt… Wir kamen auf kein brauchbares Ergebnis. Auch das Netbook (hatte ich dann dabei) und Internet halfen nicht wirklich weiter, also noch mal den Owner angerufen, und den notwendigen Schubser bekommen. Dann haben wir den Cache endlich loggen können…
Jetzt fuhren wir noch weiter zur Veltins-Arena, wo es noch einen Tradi namens „Glück Auf!“ (GC283FF) gibt. Der war auch schnell gefunden, und vor dem Heimweg stärkten wir uns noch beim einem der beider Burger-Bratereien in der Nähe
Am Sonntag stand uns ein Auto zur Verfügung, also sind wir mal zum Schiffshebewerk Henrichenburg gefahren. Als wir zuletzt da waren, war Svenja noch im Kinderwagen, und René war noch nicht geboren. Nach der Schleuse in Gelsenkirchen wollten die Kinder das Hebewerk sehen, dass jedoch leider seit Ende 2005 außer Betrieb ist. Es steht noch, man kann es sich noch ansehen, aber da ist das alte Hebewerk interessanter, schon allein von der Architektur her
Aber natürlich war ich nicht unvorbereitet, denn ich habe natürlich zuvor nach Caches geschaut Und es gibt einen klasse Multi, der durch den „Schleusenpark Henrichenburg“ (GC2A3YN) führt. Der Cache ist relativ neu, die Dose wurde aber schon zweimal gemuggelt. Aber gerade am Samstag wurde eine neue Dose gelegt, und der Cache wieder aktiviert, also musste er auch dran glauben
Etwa 300m vom Finale entfernt gab es dann noch den „Hebewerkscache“ (GC7941), denn wir dann auch noch mitgenommen haben. Ein einfacher Tradi, schon beinahe historischer Bestand, mit einer wirren Geschichte. Die alte Dose wäre weg, ein paar Meter daneben sei die neue Dose ausgelegt worden. Nun, wir werden wohl, wie einige Vorlogger auch, die alte Dose gefunden haben, und die war eigentlich keine Dose mehr. Ein Plastikrahmen, der mal eine Dose war, mit Deckel drauf. Aber das Logbuch war noch brauchbar, also trugen wir uns ein…
Auf dem Heimweg stoppten wir noch mal am Rasthof Resse an der A2, da hier auch noch ein Tradi liegt (GC1WPG1). Und wenn man schon mal nen Auto hat, und hier vorbei kommt, muss man die Gelegenheit nutzen. Ein bisschen Suchen mussten wir schon, konnten uns aber letztlich ins Logbuch eintragen.
So haben wir an diesem Wochenende alle Caches gefunden, die wir angegangen sind, wenn auch teilweise mit mehreren Anläufen.
Bildquellen
- Geocaching Header: Markus Bloch | CC BY-SA 3.0 de
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