Test über MS Office Word 2013

WordPress Header, Foto: Cowboy of Bottrop, Lizenz: CC-by-sa 3.0 de
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MS Office Word 2013 LogoIch habe seit ein paar Wochen eine Kopie von Microsoft Office Professional Plus 2013, für die ich nur knapp 15 Euro bezahlen musste. Möglich macht das mein Arbeitgeber und das Home Use Programm (HUP) von Microsoft.

Als ich eben mal wieder Word öffnete, stach mit die Vorlage „Blogbeitrag“ ins Auge, die ich jetzt einmal ausprobieren will. Und beim Start der Vorlage wurde ich sogar aufgefordert, einen Blog einzurichten bzw. zu verbinden. Der URL stand mit einem Platzhalter für die Domain bereits im Formular, dazu noch Benutzername und Kennwort eingeben, fertig. Die Veröffentlichung läuft dann über XMPRPC, die xmlrpc.php wird jedenfalls referenziert.

Was mir jedoch schon gleich beim Schreiben auffällt ist, dass ich natürlich kein Headerbild definieren und auch keinen Excerpt festlegen kann. Bilder sollen angeblich mit auf den Server geladen werden, wenn ich sie hier im Blog einbinde, aber ich hab noch keine Ahnung, wohin. Hält Word sich an den in WordPress eingestellten Standard, oder landen die Bilder irgendwo? Sehe ich erst nach Veröffentlichung dieses Beitrages…

Der Vorteil ist natürlich die Rechtschreibprüfung von Word und das automatische Setzen z.B. von typografischen Anführungszeichen. Trotzdem denke ich, dass ich mich nicht auf Dauer mit Word als Blogeditor anfreunden kann. Möglicherweise könnte ich Texte einfach in Word vorschreiben und dann in den WP-Editor kopieren, hier schließlich Links und Bilder einfügen. Schließlich arbeite ich im WP-Backend nur mit dem Text-Editor, um keine evtl. eingefügten PHP-Scripts zu zerstören.

Das Formatieren der Grafik ist auch nicht so einfach. Zwar kann ich in Word recht einfach Schlagschatten, 3D-Effekte usw. setzen, die Skalierung ist aber schwierig, da ich die gesamte Fensterbreite zum Schreiben habe und somit das Layout nicht mit dem Blog übereinstimmt. Zudem lassen sich Größe nur in Zentimetern angeben statt, wie im Web üblich, in Pixel.

Fazit: Microsoft Office Word 2013 ist hervorragend zum Schreiben längerer Texte geeignet. Diese dann jedoch ungefiltert über XMLRPC ins Blog zu kippen, ist wohl erher nicht so vorteilhaft. Copy & Paste ist da wohl besser geeignet, und den Feinschliff dann im gewohnten WP-Backend vornehmen.

Nachtrag: Bilder werden in die gewohnte Verzeichnisstruktur geladen, jedoch nicht mit ihrem Dateinamen. Word benennt die Datei um. Zudem wird die Datei mit dem align-Attribut ausgerichtet, statt mit der entsprechenden CSS-Klasse, und es gibt keinerlei Größenangaben. Auch ein angegebener Alternativ-Text ist in WP nicht vorhanden. Zudem werden die in Word gesetzten, typografischen Anführungszeichen nicht nach WP übertragen, da landet nur der Standard. Zudem fehlen die Tags, die nicht eigegeben werden können. Da kann letztlich sogar die WordPress-App am Smartphone mehr, MS Word taugt nicht als Blogeditor für WordPress.

Keep it Country, Markus
Über Markus 1268 Artikel
Ich schreibe hier über Country Music und Linedance, vor allem über besuchte Veranstaltungen, aber auch Geocaching, Fußball und Politik gehören zu meinen Themen. Politisch bin ich eher links-liberal einzuordnen, beim Fußball steht der FC Schalke 04 im Mittelpunkt des Interesses.

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