Tag-Cloud konfigurieren

WordPress Header, Foto: Cowboy of Bottrop, Lizenz: CC-by-sa 3.0 de
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Mit der Umstellung auf das Theme „Brickyard Premium“ wollte ich auch die Tag-Cloud unten im Footer anpassen. Die spuckt standardmäßig nur 45 Tags aus. Um die Länge der Tag-Cloud der mittleren Spalte mit der Statistik anzupassen, wollte ich mehr Tags ausgeben. Und ich habe einen Weg gefunden…

Wenn man die Tag-Cloud wie in der guten, alten Zeit direkt per PHP ins Theme hackt, hat man unwahrscheinlich viele Stellschrauben zur Verfügung. So lassen sich die Anzahl der Tags einstellen, außerdem die kleinste und die größte Schriftgröße oder den Trenner zwischen den Tags konfigurieren. Hierzu verweise ich einfach auf den WordPress-Codex.

Ich nutze jedoch, wie die meisten von euch, ein fertiges Widget. Das liefert WordPress gleich mit, fertig für den Einsatz. Aber außer des Widget-Titels und ob Tags oder Kategorien ausgegeben werden sollen, gibt es hier keine Einstellmöglichkeiten.

Abhilfe schaffen ein paar Zeilen Code in der functions.php des verwendeten Themes:

function mb_tag_cloud($args = array()) {
$args['smallest']                  = 8; // kleinste Schriftgröße in der Tag-Cloud
$args['largest']                   = 12; // größte Schriftgröße in der Tag-Cloud
$args['unit']                      = 'pt'; // Einheit der Schriftgröße ('pt', 'px', 'em')
$args['number']                    = 45; // Anzahl der angezeigten Tags
$args['format']                    = 'flat'; // Format der Tag-Cloud ('flat', 'list', 'array')
$args['separator']                 = "\n"; // Trenner zwischen den Tags bei 'flat'
$args['orderby']                   = 'name'; // Wonach wird die Tag-Cloud sortiert? ('name', 'count')
$args['order']                     = 'ASC'; // Sortierreihenfolge der Tag-Cloud ('ASC', 'DESC', 'RAND')
$args['exclude']                   = ''; // Kommagetrennte Liste von Term-IDs, die nicht angezeigt werden sollen
$args['include']                   = ''; // Kommagetrennte Liste von Term-IDs, die (nur die) angezeigt werden sollen
$args['topic_count_text_callback'] = 'default_topic_count_text'; // Text, der zur Beitrags-Anzahl eines Tags als Tooltip über einem Tag-Link angezeigt wird
$args['link']                      = 'view'; // 'view': Link zum Tag-Archiv, 'link': Link zum Bearbeiten der Taxonomie
$args['taxonomy']                  = 'post_tag'; // Welche Taxonomie? ('post_tag', 'category', 'link_category', 'any other registered taxonomy', oder ein Array von Taxonomien)
$args['echo']                      = true; // 'true': Anzeigen der Tag-Cloud, 'false': Tag-Cloud in Variable schreiben

return $args;
}
add_filter('widget_tag_cloud_args', 'mb_tag_cloud', 90);

Die Argumente sind die gleichen, wie in der WP-eigenen Funktion wp_tag_cloud(), sie sind auf der verlinkten Seite ausführlich beschrieben (engl.).

Ich habe die Anzahl der angezeigten Tags erhöht, ebenso die größte Schriftgröße. Die Argumente, die ihr nicht ändern wollt, müsst ihr natürlich nicht angeben. Dann werden selbstverständlich die im Codebeispiel genannten Standardwerte benutzt.

Keep it Country, Markus
Über Markus 1268 Artikel
Ich schreibe hier über Country Music und Linedance, vor allem über besuchte Veranstaltungen, aber auch Geocaching, Fußball und Politik gehören zu meinen Themen. Politisch bin ich eher links-liberal einzuordnen, beim Fußball steht der FC Schalke 04 im Mittelpunkt des Interesses.

4 Kommentare

  1. Die fertigen Widgets sind natürlich einfach zu bedienen, aber ich glaube mit einer Manuellen Tag-Cloud ist man auf Dauer besser aufgestellt. Klar arbeit muss man investieren, dass Ergebniss ist dann aber genau wie wir es uns wünschen.

    • Mit der hier vorgestellten Methode lässt sich das WP-Widget genau so konfigurieren, wie du es mit einer manuell eingebundenen Tag-Cloud machen kannst. Von daher sehe ich beim Widget keinen Nachteil, eher den Vorteil der Benutzerfreundlichkeit. Und wer eine Tag-Cloud manuell ins Theme gebastelt bekommt, der schafft es auch, den entsprechenden Code in die functions.php zu coden.

  2. Hi,
    wieder mal ein super WordPress-Tipp, jedoch nutze ich auch lieber das Widget. Dies ist einfacher und benutzerfreundlicher.
    Eine Frage hätte ich noch, wenn das Widget im Vergleich zum Code nichts anders macht, wieso nimmst du dann den Code und nicht das Widget? Irgendein Vorteil muss dies ja haben – oder?

    • Kleines Missverständnis. Ich nutze selbstverständlich das Widget. Den Code verwende ich in der functions.php eben genau dafür. Die Parameter und deren Bedeutung sind identisch mit der WP-Funktion und können entsprechend im Codex nachgelesen werden.

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