Oh Mann morgen sind es 2 Wochen her, dass ich den letzten Cache geloggt habe, und das war ein Event, der Stammtisch in Essen. Also wurde es Zeit, noch mal das schöne Wetter zu nutzen.
Nun traf es sich, dass gestern Abend, nach dem die Groundspeak-Seiten nach dem monatlichen Update wieder erreichbar waren, ein neuer Tradi von meinem Fahrrad-Kumpel Thomas (@TomiXNet) veröffentlicht wurde, und heute Mittag noch ein Zweiter dazu, nur wenige hundert Meter von dem ersten entfernt. Und es gab noch einen neuen Cache in die andere Richtung, in Oberhausen am Kanal, Höhe Haus Ripshorst.
Nun den, Sohnemann wollte mit seinem Schulfreund spielen, Töchterchen wollte mit Mama dem Papa sein sauer verdientes Geld ausgeben gehen, also schwang ich mich auf den Drahtesel, und machte mich auf den Weg…
Ich fuhr also zunächst mal nach Altenessen, um Thomas seine neuen Dosen zu begutachten. Von der Wegführung her kam ich zuerst an der heute veröffentlichten Dose an (GC348R6), konnte aber nicht gescheit suchen. Zu viele Muggel… Also brachte ich die etwa 700 m zur der anderen Dose (GC33A07) hinter mich, und hier war ich ungestört. Und es wurde noch ein STF, und das um kurz vor 16:00 Uhr. Der Goldlogger war gut 5 Stunden vorher da…
Zurück an der anderen Dose, war es jetzt zwar immer noch voll, aber es saß niemand mehr auf der Mauer, der mich beobachten wollte. Nur eine alte Frau mit ihrem Einkaufs-Trolli blieb einmal kurz stehen, und schaute auffällig neugierierig zu mir rüber.
Nun denn, ich wusste hier dank genauer Koordinaten genau, wo ich suchen musste. Und da ich Thomas Einkaufsliste aus den letzten Wochen kenne, hatte ich auch einen Verdacht, wonach ich suchen musste. Aber letztlich war ich scheinbar betriebsblind, und kontaktierte Thomas, um mir meinen Verdacht bestätigen zu lassen. Erst dann konnte ich zugreifen, und mich in einem jungfräulichem Logbuch verewigen. Seit langem mal wieder ein FTF, auch was Schönes. Aber genau da, wo das Dösken letztlich war, hatte ich bereits mehrmals gesucht, aber scheinbar zu oberflächlich…
Nun machte ich mich auf den Weg nach Oberhausen. Also erst mal den gesamten Weg nach Hause zurück, um dann an der Emscher und später am Rhein-Herne-Kanal entlang nach Oberhausen zu fahren.
Die Dose, auf die ich es unterwegs noch abgesehen hatte (GC34562), zwang mich zu einem Seitenwechsel. Ich musste an das linke Ufer, wo der Radweg deutlich schlechter ist. Aber dafür benötigte ich zu Zugreifen nur wenige Sekunden, und loggte in aller Ruhe auf dem Fahrrad-Sattel, während die Jogger an mir vorbei rasten. Danach war wieder lange genug Ruhe, um die Dose wieder ungesehen an ihren Platz zu legen. Nebenbei bemerkt war das hier auch noch mal ein STF, womit ich eigentlich nicht mehr gerechnet habe.
Ich fuhr jetzt weiter zum CentrO, wie ich mit Frau und Tochter verabredet war. Da ich mit dem Fahrrad zwischen dem Sealife und dem Kino ankomme, wollte ich den Drahtesel wie immer an der Cola-Oase abstellen. Doch dort war großräumig abgesperrt. Die CentrO-eigene Security, unterstützt von der Polizei, und auf dem Flatterband stand auch „POLIZEIABSPERRUNG“. Auskunft über die Gründe gab es auch auf Nachfrage nicht. Mir blieb nur die Möglichkeit, über die Promenade zum anderen Ende des Gebäudes zu fahren, und die dortigen Fahrradständer zu nutzen.
Anja erzählte mir dann, dass auch von innen her der Zugang zur Cola-Oase und zur davor gelegenen Bunten Gasse durch geschlossene Rolltore versperrt ist. Also bummelten wie noch ein wenig durch den zugänglichen Teil des CentrO, und gingen noch ein Eis essen.
Als wir uns dann wieder auf den Heimweg machten (Anja und Töchterchen mit dem Bus, ich mit dem Rad), war der Platz vor der Cola-Oase komplett abgesperrt. Man kam gar nicht mehr daran vorbei, musste auf die andere Seite des künstlichen Kanals ausweichen. Schon erstaunlich, auch das Polizei-Aufgebot war im Vergleich zu meiner Ankunft deutlich erhöht. Schon unterwegs auf der Promenade und im Bereich der Bushaltestelle standen Streifenwagen, deren Insassen das Geschehen beobachteten.
Anja erzählte mit dann kurz telefonisch, dass sie an der Bushaltestelle was von einer Bombendrohung gehört habe. Konnte ich mir nicht wirklich vorstellen, da hätte man doch sicher das gesamte Center geräumt, oder? Zuhause dann in den Nachrichten im WDR-TV kam nichts dazu, wobei wir die ersten 15 Minuten der Aktuellen Stunde verpassten. Kann ja sein, dass in der Zeit was gesagt wurde. In der Lokalzeit Ruhr jedenfalls gab es nichts. Eine Twittersuche nach dem Hashtag #centro brachte mir dann einen Artikel auf DerWesten, in dem von einem herrenlosen Koffer in der Cola-Oase gesprochen wurde, der sich jedoch als harmlos entpuppte, und inzwischen auch wieder Entwarnung gegeben sei.
Tachodaten (Sigma BC 1009) | |
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Gefahrene Strecke: | 30,81 km |
Fahrzeit: | 1:50:13 h |
Durchschnittsgeschwindigkeit: | 16,77 km/h |
Höchstgeschwindigkeit: | 19,39 km/h |
Was der Stich nach Gelsenkirchen in dem Track sucht, weiß ich auch nicht. Und der Höhenmesser zeigt wie üblich Mist an…
Bildquellen
- Geocaching Header: Markus Bloch | CC BY-SA 3.0 de
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