Ich hatte hier mit dem verwendeten Newsletter-Plugin (MailPoet) Probleme, es war nicht mehr zum Laufen zu bringen. Daher sah ich mich gezwungen, auf ein anderes Plugin zurückzugreifen, das aber leider auf einen externen Service setzt, der dazu auch noch im Land des Trumpeltiers sitzt.
Bisher kam hier MailPoet in der alten Version 2 zum Einsatz. Das Plugin scheint aber mit der aktuellen WordPress-Version nicht mehr wirklich kompatibel zu sein. Es wurden keine Newsletter mehr versendet, zudem gibt es wohl Probleme mit dem Formular zum Bestellen des Newsletters. An der Stelle, an der das Formular erscheinen sollte, würde schlicht und einfach das Parsen des HTML-Codes abgebrochen und die Seite blieb unvollständig.
Ein Update auf die aktuelle Version 3 scheiterte ein uns andere Mal, auch ein komplettes Neuaufsetzen des Plugins in altueller Version brachte mich nicht nach vorn, der Fehler mit dem Formular war weiterhin vorhanden.
Jetzt bin ich auf Mailchimp umgestiegen. Das WordPress-Plugin ist zwar sehr eingeschränkt und erlaubt außer der Eingabe eines API-Schlüssels eigentlich nur die Erstellung eines Formulars. Letzteres kann man aber auch im notwendigen Mailchimp-Account auf der Website des Anbieters erstellen. Dort bekommt man auch den API-Schlüssel und nimmt alle notwendigen Einstellungen vor.
Danach muss man eine Kampagne erstellen, der man als Quelle den RSS-Feed des Blogs nennt, ein Template aussuchen und das Design anpassen. Hat ein bisschen gedauert, bis ich das ans Laufen bekam, aber jetzt funktioniert es. Der gestrige Beitrag über das neue Auto kam per E-Mail an mehrere Test-Abonnenten.
Der Nachteil ist: der Anbieter ist im NSA-Land USA beheimatet. Die Daten der Abonnenten gehen also über den großen Teich. Deshalb habe ich auch nicht die bisherigen Abonnenten aus der Datenbank des Blogs geholt und bei Mailchimp eingetragen. Wer also weiterhin den Newsletter bekommen möchte, muss ihn erneut abonnieren. Das bestehende Abonnement über MailPoet ist beendet, ich werde die Woche die Datenbank-Tabellen des Plugins löschen. Damit sind auch alle bisherigen Abonnementen unwiderruflich gelöscht.
Die Datenschutzerklärung dieses Blogs habe ich natürlich entsprechend angepasst und weise darauf in, dass Mailchimp als Auftragsverarbeiter mit im Boot ist. Auch im Formular zum Bestellen des Newsletters weise ich ausdrücklich darauf hin, dass die angegebenen Daten an Mailchimp gesendet werden.
Bildquellen
- Intern Header: Markus Bloch | CC BY-SA 3.0 de
Ich bin auch auf der Suche nach einem Newsletter-Pluign, werde das Mailchimp für WordPress mal ausprobieren, hoffe es ist nicht kompliziert.
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Ein sehr interessanter Artikel. Ich probiere mich gerade in WordPress. Tolles Tool was vorgeschlagen wurde. Sehe ich mir gerne an.
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