Panda Ferien-Festival auf dem Flugplatz Marl-Loemühle

Country Music
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An diesem Wochenende feierte der Flugplatz Marl-Loemühle mit dem Panda Ferien-Festival sein 50jähriges Bestehen. Am heutigen Sonntag gab es einen Familientag, und als Highlight am späten Nachmittag eine eineinhaldstündige Show von Texas Lightning. Genau, die mit No No Never ;)

Wir trafen gemeinsam mit Freunden gegen 15:00 Uhr am Flugplatz ein, da war das Programm schon in vollem Gange. Schon auf dem Weg zur Kasse sahen wir die ersten Kunstflieger und Fallschirmspringer am Himmel. Der Eintritt war mit fünf Euronen pro Nase sehr günstig für das gebotene Programm, und die beiden Kleinsten kamen noch umsonst rein. Auch die Getränkepreise waren im erträglichen Rahmen.

Ein Hubschrauber der Bundeswehr stand zum Bestaunen bereit, da konnte man sogar rein und sich umsehen. Nur ins Cockpit kam man nicht, konnte aber reinsehen. Auch mal interessant. Es gab Bunjee-Jumping, eine Kletterwand und Rundflüge im Helikopter oder in der Antonow, dem „Red Eagle“. Das Schwesterflugzeug ist der „Rote Baron“. Die beiden 50 Jahre alten Flugzeuge sind die großten Doppeldecker der Welt. Und der „Red Eagle“ drehte heute seine Runden über Marl.

Immer wieder konnte man die Punktlandungen der Fallschirmspringer bestaunen. Ich habe sogar Tandem-Sprünge gesehen. Und es gab immer wieder Showeinlagen der Kunstflieger.

Weiter hinten war das Kinderparadies aufgebaut. Mehrere Hüpfburgen, Sumo-Ringen, eine aufblasbare Kletterwand und einiges mehr standen auf einer Wiese am Rande des Geländes, direkt neben der für dieses Wochenende provisorisch eingerichteten Feuerwache.

Auf der Bühne gab es wechselndes Programm, wir sahen uns nur den Comedian Matze Knoop alias „Super-Ritchi“ an, der ein etwa 40minütiges Programm hatte. Und gegen 16:45 Uhr war es dann soweit: Die „Red Eagle“ eskortierte den „Roten Baron“ zum Flugplatz, und der Baron gab seine Passagiere frei: Texas Lightning war angekommen. Und etwa 17:20 Uhr begann die Show. Schlagartig bekam man auf dem Platz vor der Bühne keinen Fuß mehr auf den Boden, und die Stimmung war super. Aber als nach einer guten Stunde die Band „Tschüss“ sagte, ohne „No No Never“ gespielt zu haben, war das Publikum gar nicht einverstanden damit. Also kam Texas Lightning noch mal zurück auf die Bühne, und es gab noch etwa eine halbe Stunde Programm.

Schade nur, dass man an die Band nicht heran kam. Die wurden von Security abgeschirmt, und verschwanden nach der Show ebenso schnell mit dem „Roten Baron“, wie sie gekommen waren. Keine Chance, ein Schwätzchen mit Dittsche und Co zu halten, oder an Autogramme zu kommen. Wenigstens konnten wir etwas abseits der Bühne etwas tanzen, zumal auch einige Leute unserer Tanzguppe mal aus Dorsten heraus kamen.

Insgesamt hatten wir mächtig Spaß, es war ein super Nachmittag. Nur war es schon wieder zu heiß, und es gab nicht viele Schattenplätze.

Keep it Country, Markus
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Ich schreibe hier über Country Music und Linedance, vor allem über besuchte Veranstaltungen, aber auch Geocaching, Fußball und Politik gehören zu meinen Themen. Politisch bin ich eher links-liberal einzuordnen, beim Fußball steht der FC Schalke 04 im Mittelpunkt des Interesses.

15 Kommentare

  1. HI Markus
    Die Flugveranstatlung war einigermaßen gelungen, auch wenn ich Kommentare zu dem Dargebotenen vermisst habe (gerade auch bei den Weltkriegsveteranen). Allerdings war Texas Lightning alles andere als “Germany’s most trustworthy country band No.1” Eineinhalb Stunden countrymäßig angehauchte Coverversionen von ABBA, den Beatles, Rosenstolz und Reinhard Mey, sorry die Originale waren besser. Dann doch lieber Steve Haggerty & the Wanted oder die FSB. Bei mehr als fünf Euronen Eintritt hätte ich mein Geld teilweise zurückgefordert.
    Ansonsten keep it cool
    Elmar

    • Hi Elmar,

      die Geschmäcker sind Gott sei Dank verschieden. Wenn Dir Texas Lightning nicht gefallen hat, ist es halt so. Ich fand die Band gut, wie ich auch schon oben geschrieben habe. Und immer nur FSB… Ich bin froh, in letzer Zeit auch mal was anderes gehört zu haben.

      Was die Dir fehlenden Kommentare angeht: Mir geht es hier um Country Music, nicht um Weltkriegs-Veteranen. Die muss ich im Übrigen auch übersehen haben :red: Oder meinst Du die alten Traktoren, die könnten zumindest teilweise aus der Zeit stammen ;)

      Keep it Country,
      Markus

  2. Stimmt Markus
    um COUNTRY Musik geht es mir auch, aber das war mit Country getünchter Pop und Number One ist der Olli mit seinem Team garantiert nicht. Immer FSB muss ich auch nicht haben, aber Lee Kernaghan, Slim Dusty oder Steve Haggerty machen doch bessere urwüchsigere Country Mucke.
    Howdy
    Elmar

    P.S. Nein, die Traktoren waren nicht gemeint.

    • Dann bitte lausche doch mal in die aktuellen Billboard-Charts aus Nashville und sage mir, was Du da hörst. Die moderne Country-Music, oder New Country, klingt doch immer mehr wie Pop. Und nichts gegen alte Popsongs im Country-Gewand, haben die ganz Großen auch schon gemacht.

      Selbst ein gewisser Hans-Joachim Laqua hat auf der Bühne geseagt, dass jeder Song ein Country-Song ist, wenn man ihn richtig arrangiert. Und das, finde ich, ist Texas Lightning bis auf wenige Ausnahmen gelungen. Das war mehr Country als das, was heute zum Teil aus Nashville kommt.

      Keep it Country,
      Markus

  3. Die Tendenz zum Covern nimmt zu, das merk ich natuerlich auch, aber die ursprünglich als Country Musik geschriebene zieh ich immer noch vor. Dem Hansi kann ich da nicht zustimmen. Der Einsatz einer Pedal Steel Guitar macht noch lange keinen Country Song aus nem Pop Song. Was Nashville diktiert interessiert mich herzlich wenig, ich bilde mir mein Urteil selber. Dass ich noch nie ein Mainstreamer war ist bekannt. Aber wie gesagt, wems gefällt und was dem einen sin Uhl ist dem andern sin Nachtigall. Für mich war das jedenfalls zweimal Texas Lightning, das erste und das letze Mal.
    Howdy
    Elmar

    • OK, Du sollst natürlich Deine Meinung haben, und es liegt mir fern, Dich umstimmen zu wollen. Würde ich eh nicht schaffen. Ich persönlich bin da offener, und das hat nichts mit Mainstream zu tun. Lese Dir noch mal den Bericht über Emma King durch, da merkt man das. Aber das wäre für dich wohl auch nichts gewesen, nehme ich an.

      Abgesehen davon, was für Music Texas Lightning macht, sollte in Großen und Ganzen schon vorher bekannt gewesen sein. Da sollte man sich nicht beschweren, wenn die auf der Bühne das gleiche machen, wie die auch schon auf CD gepresst haben. Zwei oder drei Titel aus dem gestrigen Programm kannte ich bisher noch nicht in der “Dittsche”-Version. (Ohne dem Olli anmaßen zu wollen, er sei der Chef in der Band, ist er nämlich nicht.)

      Keep it Country,
      Markus

  4. Ich sach ma so: Die TL Version von Rosenstolz brauchte die Welt nicht wirklich, ebensowenig Beatles, Abba und Reinhard Mey.da sind die Originale viel besser. Was Emma King angeht, gelesen und auch reingehört vielleicht mal live anhören. Hör doch mal Bei Steve Haggerty rein auch so kann Country klingen http://www.the-wanted.net. Darüber hinaus gab es bei TL live so eins bis Drei Patzer und sie dann als Number One anzusagen und das ganze Theater mit der Flugzeugeskorte …. einfach nur ein Hype typisch für unsere Zeit. Vielleicht bin ich ein Jahrhundert zu spät geboren. aber ” ich bin ich” (Rosenstolz)
    Howdy
    Elmar

    • Gut, was die Rosenstolznummer angeht, gebe ich Dir Recht, da mag ich aber auch schon das Original nicht. Das für mich grausigste, was die aber gemacht haben, ist die Autobahn zur Hölle ;) Das geht, wie ich finde, wirklich nicht, und das habe ich schon nach dem ersten Hören von CD gesagt. Da gibt es auch in der Country-Szene um Klassen besser Varianten.

      Den einen oder anderen Patzer verzeihe ich aber gerne, da man da am Besten sieht, dass es LIVE ist. Ob das nun ein Hype ist, lassen wir mal dahin gestellt. Texas Lightning hat haben halt ihre Fans, und die kamen gestern auch von weiter weg.

      Steve Haggerty ist mir ebenfalls nicht fremd, aber auch Skye Jackson z.B., noch was anderes. Auch wenn ich um einiges jünger bin, als Du, ich habe auch schon einige Bands und Solokünstler gehört. Auch einige, die heute niemand mehr kennt. Da waren sowohl richtige Top-Acts bei (Garth Brooks) aber auch “Nobodys” wie Rolf W. Mertens oder Michael Bohe, beide aus Dortmund.

      Mir sind also schon so einige Stilrichtungen der Country Music bekannt, und es ist sicher nicht alles Gold, was glänzt. Aber Hype hin, Hype her, Texas Lightning zählt bei mir zu den Top-Acts. Denn: “That is me” (TL)

      Keep it Country,
      Markus

    • @T.J.: Rolf habe ich vor eineinhalb Jahren zuletzt gesehen, er hing da mit Bier und mehr in der Fußgängerzone von Dorsten ab. Mächtig runtergekommen, der Junge.

      Von Mike hab ich über zehn Jahre nix mehr gehört.

  5. Ja Ja… der Rolf….mächtig abgekackt….

    und der Michael ???

    vor ein paar Jahren sagte er mir am Tele:

    er wäre in Irland… diverse Brüder seiner Frau hatten Ihn überredet zu Heiraten… muahahaaaa :lol:

    zwischen 1984 und 1994 hatte ich mächtig viel Musike mit denen zweien gemacht…

    wenn Rolf im Keller nicht das Banjo stehen gehabt hätte…. hätte ich es wahrscheinlich nicht gelernt…

    Gruß

    T.J.S.

  6. lol, ich glaub mal nicht…

    bis 1988 hab ich mit Rolf permanent und mit Michael Tourneen gespielt… nach 1988 war Rolf ja in St. Petersburg Florida… von da kam er schon sehr verstört zurück… dann hat er sich mit H.J. H. (Schlagzeuger) und anderen zusammengetan. Zwischendurch habe ich öfters mit Ihm und Michael gespielt… (Michael hatte ja derweilen die ” Rivers and Rainbows ” in Nashville aufgenommen)… Rolf sagte mal das er mit ner Band unterwegs wäre… und das HJ dort Schlagzeug spielen würde… weiss nicht ob ihr oder du das warst… dann war Rolf im MoviePark beschäftigt… und das war das letzte was ich von Ihm hörte….

    jo jo dat… klein ist die Welt… :roll:

    • Ich war nicht in dieser Band, aber das war auch meine Zeit mit Rolf, Jürgen und Michael, genannt Ted (war nicht der Bohe). Wie der Leadgitarrist hieß, weiß ich nicht mehr.

      Dass Rolf dann im MoviePark war, weiß ich auch. Damals hatte ich auch noch Kontakt zu ihm und seiner damaligen Freundin. Ist aber auch schon knapp 10 Jahre her, kurz vor der Jahrtausendwende. Und wie gesagt, vor eineinhalb Jahren habe ich ihn in der Dorstener City beim Herbstfest wieder gesehen, da war er bei den Dorstenern aber wohl schon bekannt…

      Und Mike… Ich habe von der CD damals eine Promo-Version bekommen, aber dann auch nix mehr von ihm gehört.

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