Am heutigen Sonntag veranstaltete die Werbegemeinschaft in Essen Frohnhausen einen verkaufsoffenen Sonntag mit vielerlei Attraktionen nebenbei. So gab es einen kleinen Kinderflohmarkt, Clownerie und Tombola, sowie eine von einer ortsansässigen Bankfiliale ins Leben gerufene Aktion für Frohnhauser Kinder in Armut. Musikalisch führte die Flophouse String Band von 14:00 – 18:00 Uhr durch den Nachmittag.
Das Programm der Band war im Vergleich zu gestern Abend deutlich geändert, keine Kopie des Vorabends. Auch Mel D. sang nur drei Titel, da war es gestern deutlich mehr. Aber das Programm wusste zu gefallen, war es doch wieder die übliche solide Handarbeit. Wenn auch mit einigen kleinen Patzern, die Jungs schienen doch noch recht angeschlagen von der letzten Nacht. Die „Floppies“ waren jedenfalls gut drauf, und brachten die gute Laune auch ins Publikum.
Line Dance machte heute richtig Spaß, mit den richtigen Leuten klappt das auch ohne Stress. Und an dieser Stelle muss ich mal ein Lob an die Frohnhauser Bevölkerung loswerden: Der kleine Platz vor der Bühne blieb für uns frei. Die Zuschauer hielten sich prima am Rand auf, oder gar hinter den Grünanlagen, um „durch die Blume“ zuzusehen. Dass zwischendurch mal Passanten unsere Lines kreuzten, war auch nicht weiter tragisch. Die meisten nahmen dabei Rücksicht auf uns. Das sieht man in der Art sehr selten.
Nur in den Pausen der Band suchte man die Jungs vergeblich. Mangels Catering am Platz zogen sich die Jungs in eine Gaststätte um die Ecke zurück, um die Stimmbänder zu ölen. Dafür wurden dann auf der Bühne unterschriebene Trikots von Rot-Weiß Essen und von den Essener Moskitos versteigert. Der Erlös ging an die schon erwähnte Aktion der Bank.
Erinnert sich noch jemand an den 1. Mai dieses Jahres? Da war die Flophouse String Band schon mal in Frohnhausen zu Gast, auf einer Bühne um die Ecke. Und Bassist Ritchi saß auf einmal gegenüber auf einem Balkon. Nun, die Eigentümer (oder Mieter) dieses Balkons revanchierten sich heute: Ich weiß gar nicht wie der gute Mann heißt, aber er stand auf der Bühne und sang von der Band begleitet „Route 66“. Dass er dabei den Joe Cocker gab, kam richtig gut an. Hat er aber auch klasse gemacht, und eine gute Stimme hat er ebenfalls. Ihm hat es Spaß gemacht, und dem Publikum nicht weniger. Wenn der gute Mann das hier zufällig lesen, so mag er sich bei mir melden. Ich hätte da noch zwei oder drei Fotos.
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